Retinol ist ein Inhaltsstoff, der vor allem bei den Profis in Sachen Hautpflege bekannt ist. Sie wären schockiert, wenn sie wüssten, dass du keinDouble Cleansingdurchführst und –oh mein Gott – sag bloß nicht, dass du keinenLSFerwendest?! Dieser Inhaltsstoff kann einschüchternd wirken, genau wie diese eine unheimliche Kollegin auf der Arbeit, die alle kennen und respektieren, die du dir aber noch nie getraut hast anzusprechen. Aber wenn du endlich den ersten Schritt wagst, merkst du, dass der erste Eindruck getäuscht hat und sie die hilfsbereiteste und effizienteste Person überhaupt ist, und du fragst dich, wie du jemals ohne sie überleben konntest.
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Was ist Retinol?
Retinol ist der Alkohol von Vitamin A (Retinsäure) und gehört zur Familie der Retinoide. Das sind alle verschiedenen Derivate und Formen von Vitamin A. Wie alle Vitamine wird Retinol vom Körper nicht selbst synthetisiert und muss ihm daher zugeführt werden. In den Inhaltsstoffen findest du Retinol, Retinyl Palmitate oder Retinyl Acetate. Sie alle besitzen unterschiedliche Konzentrationen, wobei Retinol die stärkste in Kosmetikprodukten enthaltene Form ist. Tretinoin ist das stärkste Retinoid, darf aber nur in verschreibungspflichtigen Produkten verwendet werden, die von Dermatologen verabreicht werden.
Die Bedeutung von Retinol wurde während des Ersten Weltkriegs entdeckt und 1968 wurde das Retinoid-Arzneimittelprojekt ins Leben gerufen, um die Synthese, klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Retinoiden zu verbessern. Retinol ist ein sicherer Inhaltsstoff, der in den letzten 40 Jahren in der Dermatologie und Hautpflege eingehend erforscht und häufig angewendet wurde. In der Regel wird er synthetisch hergestellt oder aus pflanzlichen Quellen gewonnen.
Wie wirkt Retinol?
Retinol ist ein besonders wirkungsvoller Inhaltsstoff. Seine Wirkung auf die Haut und wie er sich auf zelluläre Prozesse auswirkt, die zu verschiedenen Verbesserungen des Hautbilds führen, sind genau dokumentiert. Er bewirkt einen epidermalen Zuwachs (Verdickung des oberen Hautbereichs) und verdichtet gleichzeitig das Stratum corneum (die oberste Hautschicht).
Das trägt dazu bei, die sichtbaren Effekte der sogenannten Lichtalterung (Alterung durch übermäßige Sonneneinstrahlung) zu verringern. Bei regelmäßiger Anwendung von Retinol werden feine Linien und Fältchen gemildert, Hyperpigmentierung reduziert und die Haut wirkt glatter und ebenmäßiger. Retinol „peelt“ die Haut nicht, da es nicht keratolytisch ist (es baut keine abgestorbenen Zellen auf der äußeren Hautschicht ab). Es regt jedoch die Zellerneuerung der Epidermis an. Neue Zellen werden schneller von unten durch die Epidermis nach oben geschoben, anstatt von oben abgetragen zu werden.
Kann Retinol Hautunreinheiten oder Nebenwirkungen verursachen?
Wenn Retinol auf die Haut einwirkt, kann es zu Nebenwirkungen wie Rötungen, Trockenheit und Reizungen kommen. Außerdem können zu Beginn der Anwendung Hautunreinheiten oder Ausbrüche auftreten.
Hautunreinheiten unterscheiden sich von normalen Pickeln. Sie treten auf, wenn du ein Produkt mit Inhaltsstoffen verwendest, die den Zellumsatz erhöhen, wie z. B. Retinol. Diese Steigerung des Zellumsatzes beschleunigt die Bildung von Pickeln und bringt Mikrokomedonen (verstopfte Poren) an die Oberfläche, die vorher nicht sichtbar waren. Die Haut bringt also Hautzellen und Talg zum Vorschein, die bereits vorhanden waren, sich aber noch nicht zu einem Pickel entwickelt hatten. Es werden also keine neuen Unreinheiten „geschaffen”. Sobald die erste Phase überwunden ist und sich die Haut mit dem neuen, erhöhten Zellumsatz synchronisiert hat, solltest du feststellen können, dass deine Haut viel klarer aussieht als zuvor. Dies sollte zwischen vier und acht Wochen dauern. Wenn sich dein Hautbild nach dieser Zeit nicht verbessert, kann es empfehlenswert sein, die Anwendung zu stoppen.
Hilft Retinol gegen Akne?
Retinol wird traditionell in der Hautpflege für reifere Hauttypen verwendet, da es das Erscheinungsbild von feinen Linien und Falten reduziert und vor Lichtalterung schützt. In den letzten Jahren ist Retinol jedoch aufgrund seiner Verwendung gegen Akne und Hautunreinheiten immer beliebter geworden und wird von Dermatologen häufig verschrieben und empfohlen. Denn es ist klinisch erwiesen, dass Retinoide auf verschiedene Weise auf die Haut wirken, um die Ursachen von Akne zu bekämpfen. Retinoide tragen dazu bei, den Zellumsatz zu verbessern und die Talgproduktion zu verringern, was die Linderung von Verstopfungen unterstützt. Außerdem blockieren sie verschiedene Entzündungswege und verringern so Rötungen und Entzündungen, die andernfalls die Akne verschlimmern können.
Allgemein sind Retinoide ein wirksames Mittel, um Unreinheiten und Hautrötungen sowie Aknenarben zu reduzieren.
Wie kann ich Retinol in meiner Hautpflegeroutine integrieren?
Wenn Retinol auf der Haut zu wirken beginnt, treten typischerweise einige Nebenwirkungen auf, vor allem Trockenheit, Reizungen und Schuppenbildung. Das sind alles vorübergehende Auswirkungen, die innerhalb weniger Wochen nach der Anwendung abklingen sollten. Sie können reduziert werden, indem Retinol mit hautberuhigenden und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen gemischt wird. Probiere unseren Hydrating Gel Moisturiser zusammen mit Retinolprodukten aus, um die Haut zu beruhigen und die Trockenheit zu mildern.
Da Retinol ein starker Wirkstoff ist, empfiehlt es sich, die Häufigkeit der Anwendung und die Konzentration langsam zu steigern, um die Haut daran zu gewöhnen. Beginne mit einer niedrigeren Konzentration (0.2%)und verwende das Produkt bis zu zweimal pro Woche. Sobald die Nebenwirkungen nachlassen, kannst du die Häufigkeit der Anwendung allmählich auf jeden Abend steigern. Wenn du dieverwendete Konzentration erhöhst reduziere die Anwendungshäufigkeit auf ein- oder zweimal pro Woche, damit die Haut sich umgewöhnen kann.
Auch wenn Retinol die Lichtempfindlichkeit der Haut nicht erhöht, kann die Verdichtung der Hornschicht ein höheres Risiko mit sich bringen. Am besten trägst du immer einen LSF auf, wenn du mit Retinol arbeitest.
Mit welchen Inhaltsstoffen ist Retinol kompatibel?
Retinol ist mit den meisten Inhaltsstoffen kompatibel. Aufgrund seiner hohen Wirksamkeit sollte es jedoch nicht gleichzeitig mit anderen wirkstarken Inhaltsstoffen wieAHAs aund BHAsverwendet werden. Versuche stattdessen, die beiden Inhaltsstoffe abwechselnd zu verwenden, indem du sie an verschiedenen Abenden aufträgst oder wöchentlich austauschst.
Retinol kann zusammen mit vitamin c angewendet werden (der saure pH-Wert hat keinen Einfluss auf die Wirkung) und es hat sich gezeigt, dass sie in Kombination einen positiven synergetischen Effekt auf den antioxidativen Schutz haben. Auch Niacinamideund Retinol sind ein gutes Match, da Niacinamid dabei hilft, Rötungen zu reduzieren und die Haut zu beruhigen.
Retinol ist ein Inhaltsstoff, der nicht gefürchtet, sondern respektiert werden sollte. Bei den meisten Hauttypen kann er effektiv und mit sehr geringen Nebenwirkungen eingesetzt werden. Die Ergebnisse sprechen für sich und wenn du es einmal ausprobiert hast, wirst du nicht mehr darauf verzichten wollen. Es ist das am schlechtesten gehütete Geheimnis der Branche für weiche, glatte und strahlende Haut.
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